Beschreibung
Medizin, Düngemittel, Weichmacher und Kunststoffe sind nur ein paar Beispiele, wie Chemie das Leben besser macht. Sie rettet Menschen vor Krankheiten, an denen man früher gestorben sind, und sorgt dafür, dass die meisten Menschen nicht verhungern. Aber das hat seinen Preis. Denn seit Jahrzehnten werden mit den "Nebenwirkungen" der Chemie der Planet und die Menschen vergiftet. So stark, dass sich die Erde nicht mehr selbst erholen kann. Kann der Schaden noch wiedergutgemacht werden? Kann die Erde noch entgiftet werden? Schon allein die Gifte zu identifizieren, ist nicht einfach. Viele Substanzen werden erst durch das Zusammenspiel mit anderen richtig giftig und zum Teil weiß man gar nicht, welche Substanzen überhaupt freigesetzt wurden. Außerdem ist die Chemieindustrie schneller in der Herstellung neuer Substanzen als Wissenschaftler*innen bei der Erforschung, wie schädlich diese Stoffe für die Umwelt sind. Ein weiteres Problem: Gift hält sich nicht an Ländergrenzen. Es ist eine globale Herausforderung, die nur durch internationale Abkommen zu meistern ist. Doch selbst wenn sich Staaten auf Obergrenzen und Verbote bestimmter giftiger Stoffe verständigen, so hat die Industrie bis zum Inkrafttreten der Abkommen Unmengen von neuen chemischen Ersatzstoffen produziert. Also wird das Problem durch Kontrolle und Gesetze allein nicht gelöst werden können. Wie dann? Einige Ideen kommen direkt aus den Laboren, in denen die Gifte erfunden werden. Andere Wissenschaftler*innen schlagen dagegen eine völlig neue Art der Forschung vor.
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