Beschreibung
Der größte See der Republik Irland liegt ganz im Westen des Landes: der Lough Corrib. Er erstreckt sich auf rund 40 Kilometern von der Universitätsstadt Galway bis zur imposanten Berglandschaft von Connemara. Er ist ein Wunderwerk der Natur mit über zahlreichen Inseln und ungewöhnlich großen Forellen, die es teilweise auf über zehn Kilogramm schaffen. Dies macht den Lough Corrib zu einem Anglerparadies von internationalem Ruf. Die Dokumentation begleitet örtliche Fischer, die beobachten, wie der Klimawandel die Gegend verändert. Wärmeres Wetter sowie Sorglosigkeit des Menschen haben dem See etwa mehrere invasive Arten beschert, die sich seit Jahrzehnten ausbreiten. Darunter die Große Wassergirlande. Sie ist schädlich für die einheimische Flora und Fauna. Aber Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, um gegen die Eindringlinge vorzugehen: Sie legen Jutematten über ihren Kolonien aus, schneiden diese so vom Sonnenlicht ab und entziehen ihnen damit die Lebensgrundlage. Ein umweltschützendes Vorgehen: Die Jute-Matten lösen sich nach einiger Zeit von selbst auf. Am Lough Corrib ist die Schönheit der Natur aber nicht nur im, sondern auch am Wasser zu bestaunen. Hier leben die einzigartigen Connemara-Ponys, mit geringem Stockmaß aber großer Ausdauer. Ein deutsch-irisches Paar züchtet die Tiere unmittelbar am See. Die lange Geschichte der Region wird deutlich im Ashford Castle, einem einstigen viktorianischen Palast, der heute als Fünf-Sterne-Hotel Anglern, Jägern und VIPs als luxuriöse Herberge dient.