Beschreibung
Selbst im tiefsten Winter, sollte man ins Freie und sich regelmäßig der Kälte aussetzen, denn Kälte hat eine Reihe von positiven Wirkungen auf den Organismus. Kälte regt den Kreislauf an, denn um den Körper warm zu halten, pumpt das Herz vermehrt Blut durch den Körper. Ab einer Hauttemperatur von 18 Grad wird die Wärmeproduktion angekurbelt und Fett verbrannt. Gleichzeitig werden vermehrt weiße Blutkörperchen gebildet und so das Immunsystem aktiviert. Christine Reiler unternimmt diesmal eine frostig und spannende Gesundheitsreise, zu den Kältepolen Österreichs. Bei Josef Köberl, dem heimischen Weltrekord-Eisschwimmen erfährt sie, warum wir im kalten Wasser zittern und sie erkundet unter welchen Bedingungen der Mensch gesundes braunes Fett bildet. Die Ärztin lotet die Möglichkeiten der Kryo-Chirurgie aus. Damit lassen sich selbst Tumore in der Brust ohne Vollnarkosen behandeln. Christine Reiler begleitet eine Rheumapatientin in die Kältekammer, denn ein Aufenthalt bei -115°C reduziert ihre Schmerzen. Von Kälte profitieren auch Patientinnen und Patienten mit multipler Sklerose, sie benutzen eine Art "Klimaanlagen" direkt am Körper, um die Symptome zu lindern. Auch Notfallmediziner schätzen die Kälte, weil sie in bestimmten Situationen Leben retten kann.