Beschreibung
MacIntyre ist ein erfolgreicher Manager des texanischen Ölkonzerns Knox Oil. Zwar kommen seine Vorfahren aus Ungarn, doch wird MacIntyre von seinem Chef, dem Konzernbesitzer und leidenschaftlichen Hobbyastronomen Felix Happer, wegen seines Nachnamens für jemanden gehalten, der schottische Wurzeln hat und deshalb ideal geeignet ist für eine besondere Mission. MacIntyre soll für seinen Arbeitgeber ein abgelegenes schottisches Fischerdorf samt idyllischer Bucht aufkaufen. Knox Oil will dort alles abreißen und anstelle des Dorfes eine riesige Raffinerie inklusive eines Ölhafens errichten. In Schottland angekommen, macht MacIntyre sich zusammen mit seinem schottischen Kollegen Oldsen sogleich daran, mit dem Hotelier, Kneipenwirt und Wirtschaftsprüfer Gordon Urquhart in Kontakt zu treten. Sie wollen mit ihm im geheimen über den Kauf verhandelt. Was die beiden Ölmanager noch nicht ahnen: Die Dorfbewohner wissen genau über MacIntyres Pläne Bescheid und möchten ihren Heimatort nur zu einem exorbitant hohen Preis verkaufen. Die Verhandlungen nehmen immer absurdere Gestalt an. Zunehmend verzaubert den Großstädter MacIntyre der Charme der Dorfbewohner und die reizvolle wie wilde Schönheit der Landschaft. Er verliebt sich in die Ehefrau von Urquhart und seine Geschäfte vernachlässigt er zusehends. MacIntyre ist außerdem angewiesen, für seinem Chef den Nachthimmel zu beobachten und ihm telefonisch alle Entdeckungen zu berichten. Seine astronomischen Beschreibungen wecken Happers Interesse. Er reißt ebenso nach Schottland. Nicht nur um die stockenden Verhandlungen höchst selbst in die Hand zu nehmen, sondern ebenso die von MacIntyre beschriebenen Himmelsphänomene zu betrachten. Regisseur Bill Forsyth gelang nicht nur eine humorvolles Öko-Märchen, das voller witziger Anspielungen auf die Zeit des Big Business der 1980er Jahre strotzt, sondern auch eine liebevolle Hommage an seine schottische Heimat. Wundervoll von Kameramann Chris Menges bebildert, ist die wilde Schönheit der Natur die eigentliche Hauptdarstellerin des Films. Selbstverständlich sind Burt Lancaster ("Verdammt in alle Ewigkeit", "Denen man nicht vergibt", "Der Leopard") und Peter Riegert ("Ich glaub', mich tritt ein Pferd") nicht minder brillant in ihren Rollen als Ölmänner. Mark Knopfler (Dire Straits) komponierte den Soundtrack und trug damit ebenso zum Erfolg der Komödie bei.