Beschreibung
Neuseeland - Sehnsuchtsziel vieler Europäer, Trauminseln am "schönsten Ende der Welt": das Image des Kiwi-Staats ist grün, sauber, heil. Ein Klischee - und wie bei den meisten Klischees ist tatsächlich was dran! Unser Team begibt sich auf eine vierwöchige Reise, die zu den spannendsten Orten und den freundlichsten Menschen auf Nord- und Südinsel führt. In Sichtweite des Auckland Towers liegt das erste landschaftliche Juwel des Landes: die Insel Rangitoto mit Stränden, Höhlen - und mit einem Blick in die Seele des Neuseeländers. Die Wochenendhäuser, Bach (sprich: bätsch) genannt, erzählen von den hemdsärmeligen und unbekümmerten Siedlern von vor 100 Jahren. Eine Bach ist laut Definition etwas, das man selbst gebaut hat, auf einem Stück Land, das einem nicht gehört, mit Materialien, die man entweder geliehen, gestohlen oder gefunden hat - heißt es. Im Dschungel treffen wir Charles Royal, den bekanntesten Koch Neuseelands. Gemeinsam sammeln wir Zutaten fürs Mittagessen: Pikopiko zum Beispiel, einer von über 200 Farnen. Charles weiß was guter Geschmack ist: sein Großvater war einer der letzten Kannibalen des Landes. Bradley Scott nimmt uns mit zu den Anfängen der Erdgeschichte, zur Vulkaninsel White Island. Überall dampft und brodelt es, und wir klemmen uns dicht an die Fersen des Vulkanologen, um nicht in den dünnen und heißen Lavaboden einzubrechen. Der letzte Ausbruch ist gerade mal 15 Monate her. Auf der Südinsel tauchen wir ein in die Welt der wundervollen Naturparks. Der Abel Tasman Nationalpark ist einer der ältesten des Landes und vor allem bei Wanderern und Kajakfahrern beliebt. Dann geht es weiter in die Southern Alps, zum Mackenzie International Dark Sky Reserve in Aoraki, dem weltweit größten geschützten Himmelsgebiet. Der Astro-Tourismus boomt hier, denn nur an wenigen Orten der Welt lassen sich so viele Sterne beobachten: 50 Millionen. Schließlich lernen wir in Dunedin die sehr freundlichen Bewohner der steilsten Straße der Welt kennen, auf der Baldwin Street. Überhaupt sind die Neuseeländer ganz schön schräg. Liebstes Baumaterial ist Wellblech, und daraus stellen die Kiwis alles her. Eine weitere Leidenschaft sind offensichtlich verzierte Weidezäune. Ob Radkappen, Schuhe oder Büstenhalter - wer in Neuseeland irgendetwas an einen Weidezaun hängt, der findet garantiert Nachahmer.