Beschreibung
In vielen Kulturen wurden Schakale als unreine Aasfresser und Schädlinge gejagt, in anderen, etwa dem alten Ägypten, als Gottheiten verehrt. Heute kennt man Schakale vor allem von Naturfilmen aus der afrikanischen Steppenlandschaft, oftmals auch nur als vermeintlich feige Aasfresser, die Löwen ihre frisch erlegte Beute streitig machen wollen. Dass Schakale seit kurzem auch in Europa heimisch sind, ist jedoch weitgehend unbekannt. Heute melden Wildbiologen und Jäger bereits Sichtungen von Goldschakalen in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Schweden und in Finnland. Aufgrund ihrer versteckten Lebensweise sind die scheuen Raubtiere bis heute kaum erforscht. In der Naturdokumentation begleiten wir eine junge Wissenschafterin, die von den sagenumwobenen Säugetieren fasziniert ist. Sie führt uns zu den Goldschakalen unter anderem nach Ägypten und in den griechischen Karst, wo Schakale zur Küste ziehen, um Krabben zu jagen. Es ist die spannende Geschichte eines heimlichen Einwanderers, dessen Erforschung gerade erst begonnen hat. Ein Film von Waltraud Paschinger und Istvan Nádáskay Mit Unterstützung des BMUKK