Beschreibung
Else Scharfschwert feiert Abschied. Elf Jahre lang hat sie in der Stadt gearbeitet - als Schweißerin. Sie hat Männerarbeit gemacht, sie hat sich ihrer Haut wehren müssen. Nun will sie zurück aufs Land in ihr Heimatdorf Klosterdöhre, wo sie aufgewachsen ist und als Kleinmagd beim Bauern diente. Industriearbeiter aufs Land, unter dieser Losung will Else, mittlerweile parteitreue Arbeiterin und Mutter, neu anfangen. Doch sie wird nicht mit offenen Armen empfangen. Es ist Ende 1956, die Zeiten sind unsicher. Else lernt, dass sie selbst etwas bewegen muss, um den »reaktionären« Bauern und Menschen die »sozialistische Ethik« näher zu bringen. Erdölarbeiter Freddy Voß kommt mit seiner Brigade nach Klosterdöhre. Die beiden verlieben sich. Für Aufruhr im Dorf sorgen die Beerdigung des ehemaligen Großgrundbesitzers Baron von Platow sowie die Rückkehr des ehemaligenKZ-Häftlings Jean Suc, den Else nach seiner Flucht eine Zeit lang versteckt hielt.